Als überzähliger Ausländer musste Marc Brown, der noch am Dienstag mit 2 Punkten bei seinem Comeback überraschte, auf der Tribüne Platz nehmen.
Entgegen allen bisherigen Saisonheimspielen, in denen die Panther in den Anfangsminuten das Geschehen auf dem Eis dominierten, legten die Gäste aus der Bundeshauptstadt mit einem furiosen Start los. Mit schnellem und präzisen Passspiel gelang es den Eisbären sich im Verteidigungsdrittel der Panther festzusetzen und die Gastgeber förmlich einzuschnüren.
So war die 1:0 Führung der Eisbären auch zu diesem Zeitpunkt gerecht. Micki DuPont hatte aus spitzem Winkel direkt abgezogen und lies Panthergoalie JF Labbé keine Abwehrchance. Doch nur 2 Minuten später schloß Francois Fortier einen schnellen Konter eiskalt ab und schlenzte unhaltbar für Oliver Jonas im Eisbärengehäuse in den linken Torwinkel. In der 13. Spielminuten dann die erneuete Führung für die Gäste. Der Ex-Augsburger Florian Keller hatte erfolgreich abgeschlossen.
In der 17. Spielminute war es dann wieder Francois Fortier, der geschickt verzögerte und nach einer Drehung den am bodenliegenden Jonas überwand.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels eine große Chance für die Eisbären, als Erik Cole aber zu genau zielte und nur den Pfosten traf. Den Panthern merkte man nun an, dass sie sich keineswegs gegen die im ersten Drittel stark aufspielenden Berliner, geschlagen geben wollten und so bekamen sie gleich mehrmals die Möglichkeit, in Führung zu gehen. In der 27. Sekunde dann ein Check von D. Pederson gegen Arvids Rekis, der zusammenbrach und benommen auf dem Eis liegen blieb. Diagnose: Verdacht auf Lungenquetschung. Nur 2 Minuten später, dann ein schneller Konter durch Björn Barta der die Scheibe im Nachschuss über die Torline beförderte. 26 Sekunden später dann der erneute Torjubel bei den 4.403 Zuschauern. Francois Methot konnte nach Zuspiel von Ronny Arendt vollenden.
Im weiteren Verlauf erspielten sich die Panther zahlreiche Chancen und Berlin hatte wesentlich mehr Probleme, als im ersten Abschnitt, einen geordneten Spielaufbau aufzuziehen. Pantherkapitän Duanne Moeser hatte dann das 5:2 auf dem Schläger, scheiterte aber an Oliver Jonas.
In der 37. Spielminute dann ein Aussetzer der Pantherdefensive, die Steve Walker nicht angriff. Dieser hatte allein vor dem Tor stehend, kein Problem die Scheibe um JF Labbe zu spielen und es stand nur noch 4:3.
Im Schlussabschnitt wollte es Berlin wissen und durch viele Unterbrechungen und Strafzeiten kamen sie wieder deutlich besser ins Spiel.
11 Minuten konnte sich die Panther erwehren. In der 52. Spielminute war es dann soweit, Sven Felski mit dem mittlerweile mehr als verdienten Ausgleich für die Hauptstädter. Mit einem Doppelschlag in der 56. und 57. Minuten machten dann die Cracks um Trainer Pierre Page alles klar. Erst traf Erik Cole und danach konnte Rob Shearer der von NHL-Verteidiger Nathan Dempsey bedient wurde jubeln. Das 4:7 in der letzten Spielminute war dann für Stefan Ustorf kein Problem, da inzwischen JF Labbe für einen zusätzlichen Feldspieler das Eis verlassen hatte.
grüßle patüü :-))